Sicheres Zeichen für den Klimawandel: Berge in Bewegung

12.11.2024

Felssturz (c) Land Salzburg Hutter
Felssturz

Der Klimawandel wird auch im SalzburgerLand immer deutlicher sichtbar: In den vergangenen Wochen haben sich in den Hohen Tauern drei große Felsstürze ereignet. Verletzt wurde niemand, Schäden an Infrastruktur entstanden keine. Aber: Diese ungewöhnliche Häufung ist laut Landesgeologe Gerald Valentin ein sicheres Zeichen für den Klimawandel. Er untersuchte die Gefahrenstellen im Bereich des Hocharns in Rauris, im Bereich des Kitzsteinhorns in Kaprun (Großer Schmiedinger) und im Bereich der Warnsdorfer Hütte am Ende des Krimmler Achentals. 

Gerald Valentin vom Landesgeologischen Dienst wirkt ganz klein neben den riesigen Eisbrocken, die sich im Bereich des Hocharns aus dem Gletscher lösten und einen Kilometer weiter unten liegen blieben. Sie wurden von einem riesigen Felssturz mitgerissen. Als Valentin zwischen den Lastwagen-großen Brocken aus Fels und Eis die Gegend unter die Lupe nimmt, wird klar, dass die „Lawine“ sogar ein Stück den Gegenhang hinauf „geschossen“ ist. „Eine unglaubliche Wucht“, so Valentin.

Gasteinertal: Pistenraupen fahren mit recyceltem Speiseöl

11.11.2024

Pistenraupen GBB (c) Gasteiner Bergbahn AG
Pistenraupen der Gasteiner Bergbahn AG

Die Skigebiete im SalzburgerLand machen sich startklar – so auch im Gasteinertal. Am 29. November nehmen die ersten Lifte im Gasteinertal den Betrieb auf. Die Saison im höchstgelegenen Skigebiet von Ski amadé in Sportgastein wird in diesem Winter bis zum 1. Mai ausgedehnt.

Für die Präparierung der Pisten fahren die Schneefahrzeuge bis 2025 zu hundert Prozent mit recyceltem Speiseöl. Dank dieser und weiterer Maßnahmen wie neuen gebäudeintegrierten Solarflächen können die Gasteiner Bergbahnen ihre CO2-Emissionen bis 2025 um stolze 72,5 % senken.

Auch in der Alpentherme liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit: Wärmepumpe und Photovoltaikanlage sorgen für eine klimaneutrale Beheizung, während das neue Meeresaquarium und die Familiensauna das Angebot für Gäste bereichern. 

Neue Pläne gibt es in Bad Gastein: Das Hoteldorf Grüner Baum im Kötschachtal soll mit einer zweistelligen Millionensumme teilsaniert werden. Darüber hinaus werden in allen drei Orten des Tales die Bahnhöfe modernisiert. Das sichert die Anbindung des Tales an das europäische Bahnnetz und macht das Zugfahren langfristig attraktiver. Kurzfristig erfordern die Arbeiten von März bis Juli 2025 für die Anreise das Umsteigen auf den Schienenersatzverkehr.

Tag des Apfels: Die Fakten zum österreichischen Apfel

08.11.2024

Tag des Apfels (c) Land schafft Leben
Tag des Apfels

Optimale Anbaubedingungen, große Sortenvielfalt, ganzjährige Verfügbarkeit – der Apfel spielt eine wichtige Rolle in der österreichischen Landwirtschaft und Ernährung.

Apfel als Obst-Spitzenreiter in Österreich

Der Apfel ist hierzulande das beliebteste Obst, sowohl im Anbau als auch bei der konsumierten Menge. Im Wirtschaftsjahr 2022/2023 wurden in Österreich rund 315.000 Tonnen Äpfel produziert. Etwa 156.000 Tonnen davon stammen aus erwerbsmäßigen Apfelplantagen, der Rest aus Streuobstwiesen und Hausgärten. 27 Prozent der Plantagenfläche werden biologisch bewirtschaftet. Pro Kopf verspeisen wir knapp 18 Kilogramm Äpfel im Jahr. Mit nur zweieinhalb Kilogramm Abstand folgt die Banane auf Platz zwei.

Messe-Highlight des Jahres: Alles für den Gast 2024

07.11.2024

Alles fuer den Gast (c) Maier
Alles fuer den Gast

Vom 9. bis 13. November 2024 verwandelt sich Salzburg erneut in das Zentrum der Gastronomie- und Hotelleriebranche. Die „Alles für den Gast“ bietet einen spannenden Einblick in die Zukunft der Branche und stellt dieses Jahr das Handwerk in den Mittelpunkt.

Die „Alles für den Gast“ ist mehr als eine Fachmesse – sie ist der zentrale Treffpunkt für Gastronomie und Hotellerie im gesamten Donau-Alpen-Adria-Raum. Nach dem Erfolg der letzten Ausgabe, die 35.500 Besucher und über 680 Aussteller begeisterte, verspricht auch die diesjährige Messe vom 9. bis 13. November ebenfalls wieder zahlreiche Highlights.

Gastro Circle Bühne: Die Bühne der Branche (Halle 3/5)

Die Gastro Circle Bühne wird zum Zentrum inspirierender Diskussionen und Vorträge. Unter der Moderation von Alexandra Gorsche stehen zukunftsweisende Themen wie „Pfandpflicht 2025“, „Gastro-Trends 2025“ und „Roboter und Digitalisierung in der Gastronomie“ im Fokus. Experten der Branche teilen ihr Wissen, während Auszeichnungen wie der „Falstaff PROFI Arbeitgeber des Jahres 2024“ und die „Gault&Millau Umwelt-Haube“ der Bühne zusätzlichen Glanz verleihen.

Martinigansl: Problematische Herkunft in der Gastronomie

05.11.2024

Martinigansl (c) Land schafft Leben
Traditionelles Martinigansl

Besonders in der Gastronomie ist der Anteil importierter Gänse hoch. Sie kommen teilweise aus Haltungsformen, die in Österreich gar nicht erlaubt sind.

In Österreich kommen etwa 1.300 Tonnen Gänsefleisch pro Jahr auf den Tisch, das sind rund 0,13 Kilogramm pro Einwohner – oder umgerechnet etwa ein Gansl-Gericht. Dieses kommt allerdings nur in etwa einem von drei Fällen aus Österreich. Denn die Selbstversorgung mit österreichischen Gänsen steigt zwar langsam an, dennoch kommt der Großteil der Gänse aus Ländern wie Ungarn. Diese landen vor allem in der Gastronomie auf dem Teller. Schätzungen zufolge kommen zwischen 70 und 80 Prozent des Gänsefleisches in der Gastronomie nicht aus Österreich.